Die Bedeutung einer Berufsunfähigkeitsversicherung

Warum eine Absicherung sinnvoll ist

Wenn man aufgrund einer schweren Krankheit oder eines Unfalls plötzlich nicht mehr arbeiten kann, stehen nicht nur gesundheitliche Probleme im Vordergrund. Der Verlust der Arbeitskraft bedeutet auch einen drastischen Einkommensverlust. Oft wird das Risiko einer Berufsunfähigkeit, die jeden treffen kann, unterschätzt. Besonders psychische Erkrankungen sind häufige Ursachen für Berufsunfähigkeit, während Unfälle einen geringeren Anteil ausmachen. Eine Berufsunfähigkeitsversicherung bietet hier Schutz vor existenziellen Nöten.

Inhaltsverzeichnis

Für dich zusammengefasst:

  • Wenn du deinen Beruf aufgrund einer Krankheit oder eines Unfalls nicht mehr ausüben kannst, zahlt die Berufsunfähigkeitsversicherung eine monatliche Rente, um deinen Lebensunterhalt zu sichern.
  • Wenn du nicht mehr arbeiten kannst, ist der finanzielle Ruin nicht mehr weit. Aus diesem Grund ist es wichtig, eine Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) abzuschließen, wenn du von deinem Einkommen lebst. Auf die gesetzliche Unterstützung kannst du nämlich nur in den seltensten Fällen hoffen.
  • Grundsätzlich gilt: Je früher, desto besser. Wenn du bereits als sehr junger Mensch eine BU abschließt, zahlst du deutlich günstigere Beiträge. Um das beste Angebot zu finden, solltest du die Tarife und die Leistungen der verschiedenen Versicherer miteinander vergleichen.

Nützliche Informationen

Wenn die Versicherung einen als berufsunfähig einstuft, bedeutet das nicht zwangsläufig, dass dies für immer gilt. Die Rente kann auch wieder gestoppt werden, wenn sich die Situation verbessert oder die Einschätzung der Versicherung falsch war. Das bisher erhaltene Geld muss in diesem Fall nicht zurückgezahlt werden.

Leistungen der Versicherung

Die Berufsunfähigkeitsversicherung zahlt monatlich eine Rente aus, deren Höhe bei Vertragsabschluss festgelegt wurde. Diese richtet sich nach dem damaligen Einkommen des Versicherten und den Vorgaben des Versicherers. Oft kann man bis zu 70 Prozent des Bruttogehalts als monatliche Rente erhalten. Ein Leistungsantrag muss gestellt werden, woraufhin eine Prüfung durch den Versicherer erfolgt. Die medizinische Prognose entscheidet darüber, ob man als berufsunfähig oder arbeitsunfähig eingestuft wird. Letzteres bedeutet, dass man vorübergehend nicht arbeiten kann. Wenn sich der Zustand verbessern kann, wird man nicht als berufsunfähig eingestuft und erhält dementsprechend keine Leistungen. Stattdessen bekommt man Krankengeld, das zunächst vom Arbeitgeber und später von der Krankenkasse gezahlt wird. Eine Berufsunfähigkeitsversicherung ist daher entscheidend, um im Ernstfall finanziell abgesichert zu sein.

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